hier mal wieder ein Bild vom shooting bi mir zu Hause - ok, so ein ähnliches Motiv hatten wir schon mal
Jetzt aber zu Hause umgesetzt und in Farbe.
Schönes Wochenende noch an all.
- RockerBabe am Fenster
Mit Rocker Babe im Studio
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Georg Keller
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Mit Rocker Babe im Studio
Hallo,
hier mal wieder ein Bild vom shooting bi mir zu Hause - ok, so ein ähnliches Motiv hatten wir schon mal
Jetzt aber zu Hause umgesetzt und in Farbe.
Schönes Wochenende noch an all.
hier mal wieder ein Bild vom shooting bi mir zu Hause - ok, so ein ähnliches Motiv hatten wir schon mal
Jetzt aber zu Hause umgesetzt und in Farbe.
Schönes Wochenende noch an all.
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Georg Keller
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Re: Mit Rocker Babe im Studio
... und hier noch ein Bild aus dem shooting
Re: Mit Rocker Babe im Studio
Hallo Georg,
ich habe deine gleichgearteten Aufnahmen von Dariia und Rocker Babe einmal nebeneinander gestellt und verglichen. Wie ich schon zum s/w-Foto von Dariia geschrieben habe, würde ich mir, den Bildschnitt betreffend, etwas mehr Jalousie und weniger Wand wünschen. Beim Farbfoto hast du den Ausschnitt deutlich größer belassen, der Kopf des Models ist horizontal mittig. Vom deinem Farbfoto habe ich einen engeren Ausschnitt probiert, dabei die Fläche der linken Seite und über dem Kopf reduziert. Insgesamt ist mir die Wandfläche aber noch immer zu dominant. Durch den engeren Ausschnitt fällt mir die diffuse bläuliche Fläche hinter dem Model bis etwa zum senkrecht verlaufenen Schatten auf, die auch unter dem Gesicht, jedoch farblich intensiver, zu erkennen ist. In einem weiteren Schritt habe ich die Farbe herausgenommen und die Helligkeit insgesamt etwas reduziert. Die daraus resultierende s/w-Version gefällt mir eher.
Spätestens, seit Sven mein Foto „Wind und Stille“ komplett umgekrempelt hat, weiß ich, dass es tausend Möglichkeiten zur Darstellung gibt. Letztlich bleibt jedoch die Qual der Wahl, für welche Version man sich entscheidet. Und ich weiß auch, dass der Fotograf selbst immer durch die Erinnerung an die Ausnahmesituation beeinflusst wird. Insofern trifft man bei der Bea auch die Entscheidung für sich oder für andere.
Paul
ich habe deine gleichgearteten Aufnahmen von Dariia und Rocker Babe einmal nebeneinander gestellt und verglichen. Wie ich schon zum s/w-Foto von Dariia geschrieben habe, würde ich mir, den Bildschnitt betreffend, etwas mehr Jalousie und weniger Wand wünschen. Beim Farbfoto hast du den Ausschnitt deutlich größer belassen, der Kopf des Models ist horizontal mittig. Vom deinem Farbfoto habe ich einen engeren Ausschnitt probiert, dabei die Fläche der linken Seite und über dem Kopf reduziert. Insgesamt ist mir die Wandfläche aber noch immer zu dominant. Durch den engeren Ausschnitt fällt mir die diffuse bläuliche Fläche hinter dem Model bis etwa zum senkrecht verlaufenen Schatten auf, die auch unter dem Gesicht, jedoch farblich intensiver, zu erkennen ist. In einem weiteren Schritt habe ich die Farbe herausgenommen und die Helligkeit insgesamt etwas reduziert. Die daraus resultierende s/w-Version gefällt mir eher.
Spätestens, seit Sven mein Foto „Wind und Stille“ komplett umgekrempelt hat, weiß ich, dass es tausend Möglichkeiten zur Darstellung gibt. Letztlich bleibt jedoch die Qual der Wahl, für welche Version man sich entscheidet. Und ich weiß auch, dass der Fotograf selbst immer durch die Erinnerung an die Ausnahmesituation beeinflusst wird. Insofern trifft man bei der Bea auch die Entscheidung für sich oder für andere.
Paul
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Georg Keller
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Re: Mit Rocker Babe im Studio
Hallo Paul,
die Erstellung der Fotos ist immer eine Momentaufnahme einer Situation - das ist auch gut so. Die Reflektion der Ergebnisse im Nachhinein ist eine gute Basis für Weiterentwicklung, Inspiration und Anregung für die Zukunft.
Bei der Fotografie von Personen ist das Ergebnis immer auch ein Ergebnis von emotioneller Interaktion zwischen Model und Fotograf. Das ist ein Grund warum ich das mache. Man bekommt von dem Objekt ein direktes Feedback. Das kann ein Gesichtsausdruck oder verbale Kommunikation sein. Fakt ist - ein Feedback kommt immer sobald man das Ergebnis auf dem Display der Kamera oder auf dem Monitor am PC sieht. Diese emotionale Reaktion spiegelt sich darin wenn man bespricht wie diese Situation sein kann, wo dieses sein kann. Die beiden Mädels dachten bei dieser Situation, Bildidee übrigens an "Entführung, Gefängnis, eingesperrt sein, Gefahr, .....". Das hat mich ebenfalls etwas überrascht. Das war komplett anders als meine Assoziation.
Bei dieser Variante war die Version mit Dariia prinzipiell die Basis. Model und Begleitperson kannten das Bild nicht, hab es auch nicht gezeigt. Ziel war es die Schattierung der Rolladen als Element zu nutzen und natürlich die Requesiten. Ich hatte es zu Hause probiert und da war es sehr schwer, weil ich nicht den richtigen Lichtformer verwendet hatte, bzw. nicht hatte. Das ist jetzt anders.
Bei diesem Bild sind wir wie folgt vorgegangen:
a) Rolladen vor schwarzem Hintergrund aufgebaut und die Streifen mit dem Blitz erzeugt bis es so war wie wir es haben wollten. Der Bildausschnitt ist ein spannendes Thema. Hier mehr von der Jalousie zu zeigen zerstört das Bild und macht die Wirkung kaputt. Das wollten wir alle so nicht, weil wir es nicht mochten und weil es auch gar nicht geht. Die Jalousie ist komplett auf dem Bild drauf.
b) In Bild 1459/1460 siehst Du einen engeren Schnitt. Das ist zwar ok aber nicht das wir mochten. Im weiteren verlauf haben wir dann den Schnitt erweitert. Dadurch bekommt man einen schwarzen Hintergrund links und im Bild fehlt tiefe. So wie es ist - fehlt die Spannung.
c) Dann kam der Hintergrund ins Spiel. Dieser erzeugt Tiefe und Raum - gibt dem Bild etwas Geschichte. (so ab 1482). Ab da fing das Bild an so zu werden das wir es mochten.
d) Nun hatte der Hintergrund eine Lampe und auch die Wirkung auf dem Hintergrund mit der Beleuchtung war schlüssig und passte zum Bild.
e) Das bläuliche und Schatten ... nun ja, Du hast nun etwas Hintergrundwissen zur Umgebung. Dem nicht kundigen Betrachter wird es schwer fallen diese Details einzusortieren oder zu erkennen. Das sind schon ein paar feine Details die in Richtung Verbesserung in einer neuen Version noch einmal zum Perfektionismus führen können. In der S/W Version fällt das übrigens nicht so auf.
Zum nachvollziehen habe ich mal die Bilder als PDF angehängt und auch den Setaufbau als Bild, allerdings ist der Hintergrund schon abgehängt.
Die Bilder in der PDF sind alle out of cam
die Erstellung der Fotos ist immer eine Momentaufnahme einer Situation - das ist auch gut so. Die Reflektion der Ergebnisse im Nachhinein ist eine gute Basis für Weiterentwicklung, Inspiration und Anregung für die Zukunft.
Bei der Fotografie von Personen ist das Ergebnis immer auch ein Ergebnis von emotioneller Interaktion zwischen Model und Fotograf. Das ist ein Grund warum ich das mache. Man bekommt von dem Objekt ein direktes Feedback. Das kann ein Gesichtsausdruck oder verbale Kommunikation sein. Fakt ist - ein Feedback kommt immer sobald man das Ergebnis auf dem Display der Kamera oder auf dem Monitor am PC sieht. Diese emotionale Reaktion spiegelt sich darin wenn man bespricht wie diese Situation sein kann, wo dieses sein kann. Die beiden Mädels dachten bei dieser Situation, Bildidee übrigens an "Entführung, Gefängnis, eingesperrt sein, Gefahr, .....". Das hat mich ebenfalls etwas überrascht. Das war komplett anders als meine Assoziation.
Bei dieser Variante war die Version mit Dariia prinzipiell die Basis. Model und Begleitperson kannten das Bild nicht, hab es auch nicht gezeigt. Ziel war es die Schattierung der Rolladen als Element zu nutzen und natürlich die Requesiten. Ich hatte es zu Hause probiert und da war es sehr schwer, weil ich nicht den richtigen Lichtformer verwendet hatte, bzw. nicht hatte. Das ist jetzt anders.
Bei diesem Bild sind wir wie folgt vorgegangen:
a) Rolladen vor schwarzem Hintergrund aufgebaut und die Streifen mit dem Blitz erzeugt bis es so war wie wir es haben wollten. Der Bildausschnitt ist ein spannendes Thema. Hier mehr von der Jalousie zu zeigen zerstört das Bild und macht die Wirkung kaputt. Das wollten wir alle so nicht, weil wir es nicht mochten und weil es auch gar nicht geht. Die Jalousie ist komplett auf dem Bild drauf.
b) In Bild 1459/1460 siehst Du einen engeren Schnitt. Das ist zwar ok aber nicht das wir mochten. Im weiteren verlauf haben wir dann den Schnitt erweitert. Dadurch bekommt man einen schwarzen Hintergrund links und im Bild fehlt tiefe. So wie es ist - fehlt die Spannung.
c) Dann kam der Hintergrund ins Spiel. Dieser erzeugt Tiefe und Raum - gibt dem Bild etwas Geschichte. (so ab 1482). Ab da fing das Bild an so zu werden das wir es mochten.
d) Nun hatte der Hintergrund eine Lampe und auch die Wirkung auf dem Hintergrund mit der Beleuchtung war schlüssig und passte zum Bild.
e) Das bläuliche und Schatten ... nun ja, Du hast nun etwas Hintergrundwissen zur Umgebung. Dem nicht kundigen Betrachter wird es schwer fallen diese Details einzusortieren oder zu erkennen. Das sind schon ein paar feine Details die in Richtung Verbesserung in einer neuen Version noch einmal zum Perfektionismus führen können. In der S/W Version fällt das übrigens nicht so auf.
Zum nachvollziehen habe ich mal die Bilder als PDF angehängt und auch den Setaufbau als Bild, allerdings ist der Hintergrund schon abgehängt.
Die Bilder in der PDF sind alle out of cam
- Setaufbau