Hallo Peter,
als ich das Bild in groß angeschaut habe fällt mir spontan auf:
a) Herrchen schaut aus dem Foto raus
b) der Hund schaut in die andere Richtung (zur Kamera)
Es ziehen nicht beide an einem Strang
Wie so oft bei Hunden und Herrchen. Die Leine ist gespannt, hängt nicht locker runter. Für den Hund dann vielleicht doch eher eine Stressituation? Hat wohl kein Bock mit Herrchen hier abzuhängen ...
Herrchen scheint auf etwas/ jemanden zu warten. Der Verkehr ist eher eine Nebensache. Der Fokus liegt eindeutig auf den 3 Objekten. Rucksack, Herrchen, Hund. Ich überlege gerade was sein würde, wenn man an dem gelben Schild das Bild abschneiden würde, rechts neben der roten Ampel. Vielleicht man eine Abweichung vom 3:2 Format und hin zu 1:1 ?
Dann würde man nur noch das Polizeiauto im Hintergrund sehen .... Für mich ist es dann eine intensivere Bildführung.
Es bleiben die 3 Objekte und danach wandert das Auge in den Hintergrund auf das Polizeiauto. Aus meiner Sicht tragen die Betonklötze rechts nicht wirklich zum Bild bei (zumindest kann ich mit denen nix anfangen), auch die Autos sind nicht etwas besonderes in dieser Situation. Sie stehen und warten auf grün, nicht mehr, nicht weniger. Mit einem anderen Schnitt, wie beschrieben, würde das Bild einfacher Strukturiert sein und auch die Linienführung für das Auge könnte ich mir intensiver vorstellen.
Bleibt noch der 3. im Bunde, der Rucksack. Er hat etwas mit dem Hund gemeinsam, die Körperhaltung. Sowohl der Hund als auch der Rucksack sind von links nach rechts geneigt. Die 3 Reissverschlüsse sind auf einer Seite zugezogen und die Zuzieher (oder wie nennt man die kleinen Metalldinger) sind auf einer Höhe. Das ist mir zwar noch nie aufgefallen aber hier fällt es mir auf.
Soviel mal von mir dazu.