Zu Wasser, auf dem Land und in der Luft!
Verfasst: Sa 25. Mai 2019, 10:25
Ist schon toll, wie schnell sich die Vegetation entwickelt hat und nach dem heftigen Regen am vergangenen Montag schaltete die Natur noch einen Gang höher.
Den Mäusebussard habe ich auf dem Weg zu den Rieselfeldern gesehen, das war schon ein guter Einstieg für den Fotoausflug.
An der Hauswand der Biostation kann man zusehen, wie sie grüner wird und bei jedem neuerlichen Besuch in den Rieselfeldern zeigen sich immer wieder andere Ansichten und Motive. Entdeckungen mit Augen und Ohren! Frösche quaken, die Lachmöwen machen richtig Lärm, Vögel zwitschern aus jedem Baum und jedem Strauch, Fasane und Kuckuck rufen und sogar die Grillen zirpen schon! Frühlingserwachen zwangsweise, denn bei dieser Geräuschkulisse schläft niemand mehr!
Die erste Vogelbrut ist bereits flugfähig, so konnte ich zufällig sehen, wie drei junge Baumläufer aus dem Nest ins Freie hüpften, um die Rieselfelder kennen zu lernen. Löwenzahn, Margeriten, Orchideen und viele andere Blumen blühen um die Wette und gestalten jede Wiese bunt.
Der Graureiher hat mächtigen Appetit, in den flachen Teichen ist sein Tisch immer gut gedeckt. Obwohl auch die größeren Schuppenkarpfen auf seiner Speisekarte stehen, schwimmen sie sehr sorglos ihre Runden.
Das Rehwild wird in den Rieselfeldern etwas kritisch gesehen, weil es die seltenen, schützenswerten Orchideenarten auf den Magerwiesen der Rieselfelder besonders gerne frisst. Der Fuchs sorgt auch hier im Gelände für das natürliche Gleichgewicht in der Natur, auch wenn er nach Meinung der Biologen oftmals die Falschen erwischt.
Gestern flog mir ein Falter über den Weg, den ich auch noch nie gesehen hatte. Nachdem ich erst meinte, einen Baum-Weißling fotografiert zu haben, musste ich das nach der Recherche korrigieren. Ich hatte einen tagfliegenden Nachtfalter, einen Hartheu-Spanner, abgelichtet. Das war aber schon etwas Außergewöhnliches.
Besonderes gerne mag ich jedoch die große Familie der Bläulinge, die auch jetzt schon wieder an der Erweiterung der Familie bastelt. Ihre Vielfalt, Leichtigkeit und unglaubliche Farbenpracht begeistert mich immer wieder.
Momentan bin ich ziemlich oft für ein oder zwei Stunden in den Rieselfeldern, weil es einfach Spaß macht, die Aufbruchsstimmung von Flora und Fauna zu erleben.
Paul
Den Mäusebussard habe ich auf dem Weg zu den Rieselfeldern gesehen, das war schon ein guter Einstieg für den Fotoausflug.
An der Hauswand der Biostation kann man zusehen, wie sie grüner wird und bei jedem neuerlichen Besuch in den Rieselfeldern zeigen sich immer wieder andere Ansichten und Motive. Entdeckungen mit Augen und Ohren! Frösche quaken, die Lachmöwen machen richtig Lärm, Vögel zwitschern aus jedem Baum und jedem Strauch, Fasane und Kuckuck rufen und sogar die Grillen zirpen schon! Frühlingserwachen zwangsweise, denn bei dieser Geräuschkulisse schläft niemand mehr!
Die erste Vogelbrut ist bereits flugfähig, so konnte ich zufällig sehen, wie drei junge Baumläufer aus dem Nest ins Freie hüpften, um die Rieselfelder kennen zu lernen. Löwenzahn, Margeriten, Orchideen und viele andere Blumen blühen um die Wette und gestalten jede Wiese bunt.
Der Graureiher hat mächtigen Appetit, in den flachen Teichen ist sein Tisch immer gut gedeckt. Obwohl auch die größeren Schuppenkarpfen auf seiner Speisekarte stehen, schwimmen sie sehr sorglos ihre Runden.
Das Rehwild wird in den Rieselfeldern etwas kritisch gesehen, weil es die seltenen, schützenswerten Orchideenarten auf den Magerwiesen der Rieselfelder besonders gerne frisst. Der Fuchs sorgt auch hier im Gelände für das natürliche Gleichgewicht in der Natur, auch wenn er nach Meinung der Biologen oftmals die Falschen erwischt.
Gestern flog mir ein Falter über den Weg, den ich auch noch nie gesehen hatte. Nachdem ich erst meinte, einen Baum-Weißling fotografiert zu haben, musste ich das nach der Recherche korrigieren. Ich hatte einen tagfliegenden Nachtfalter, einen Hartheu-Spanner, abgelichtet. Das war aber schon etwas Außergewöhnliches.
Besonderes gerne mag ich jedoch die große Familie der Bläulinge, die auch jetzt schon wieder an der Erweiterung der Familie bastelt. Ihre Vielfalt, Leichtigkeit und unglaubliche Farbenpracht begeistert mich immer wieder.
Momentan bin ich ziemlich oft für ein oder zwei Stunden in den Rieselfeldern, weil es einfach Spaß macht, die Aufbruchsstimmung von Flora und Fauna zu erleben.
Paul